
Halloween ist inzwischen schon fast wieder einen ganzen Monat vorüber, dafür kehrt langsam diese graue Stille ein, die der November so mit sich bringt. Alles wird farblos, die Blätter fallen und der Mainstream wendet sich kurzzeitig den slashigen Themen im Kino zu: Blut, Mord und Totschlag bringen also ein wenig Farbe in die Düsternis des einkehrenden Winters.
Genau die richtigen Filme also, um sich zu Hause eingekuschelt mit Decke, warmem Kakao und einigen seiner Freunde einzumummeln und ein wenig gute Unterhaltung zu genießen.
Bodies Bodies Bodies zählt zu den gelungenen Filmen dieses Jahr, die zu dieser Notwendigkeit herausgebracht wurden und die einen super unterhaltsamen, kurzweiligen Abend garantieren – egal, ob im Independent-Kino oder eben in Kürze irgendwo auf den inzwischen unüberschaubaren VoD-Portalen.
Man sollte hier auch keine großartigen Ansprüche im Gepäck haben (was nicht zeitgleich heißt, dass jetzt die völlige Grütze abgeliefert wird, obgleich man das in den ersten 10 Minuten durchaus denken könnte), sondern sich einfach nur kunstvoll unterhalten lassen. Genau diesen Twist schafft der Film nämlich, wenn die Stimmung kippt und die Sache dann auf einmal interessant zu werden beginnt.
Hier wird auch nicht krampfhaft versucht, cool zu sein, sondern den Dingen einfach seinen Lauf gelassen und mit viel Vergnügen eine Story erzählt, die Leichtigkeit mitbringt, sich selbst nicht zu ernst nimmt und dabei ein paar durchaus ernste Themen verballhornt und wunderbar in diesen Horror-„Klamauk“ integriert.
Gelungene Halloween-Unterhaltung, gelungenes November-Kino, einfach ein toller Film für einen Freundeabend spät nachts.
.kinoticket-Empfehlung: Zwanglose, spaßige und kurzweilige Unterhaltung, die einen gelungenen Filmabend garantiert.
Nachspann: ⚪️⚪️⚪️ | Braucht man nicht abzuwarten, hier folgt dann nichts weiter.
Kinostart: 27. Oktober 2022
Original Title: Bodies Bodies Bodies
Length: 95 Min.
Rated: FSK 16
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