
Pedro Almodóvar kennen viele als einen herausragenden Regisseur, der tiefgründige Erzählungen startet und dessen Filme in der oberen Liga des cineastischen Intellekts angesiedelt sind: Spanien braucht also nicht nur als Meisterland des verdorbenen Horrors herhalten, sondern kann eben viel mehr.
Mit Leid und Herrlichkeit offeriert er uns nun seine inoffizielle Biografie und spiegelt damit autobiografische Teile seines Lebens auf die Leinwand, die man mit seinen vorherigen Filmen kaum vergleichen kann.
Eine große Aufgabe war dies sicher auch für Hauptdarsteller Antonio Banderas, der einmal mehr beweist, dass nicht nur der große Krieger in ihm steckt, sondern er zu sehr viel mehr fähig ist.
Der Film wartet so mit wunderbaren Elementen, einem durchtriebenen Twist und sehr viel spanischem Flair auf, den zu genießen garantiert kein Fehler ist: Ich habe ihn mehrfach im Kino gesehen und jedes einzelne Mal davon in mich aufgesogen.
Eine Kunstform, die nicht mit anderen vergleichbar ist und erneut zeigt, zu was Kino alles fähig ist.
Erzählt autobiografische Elemente aus dem Leben des Regisseurs, verpackt in eine wunderbare Story, die mit einem grandiosen Twist überrascht und durchweg hervorragende Schauspielerinnen liefert.
Nachspann: ⚪️⚪️⚪️ | Muss man nicht zwingend abwarten, hier folgt nichts weiter.
Kinostart: 25. Juli 2019
Original Title: Dolor Y Gloria
Length: 112 Min.
Rated: FSK 6
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